Allerdings sind diese Fragen für die moderne Informationsverarbeitung insofern überflüssig, insofern als die mathematische Informationstheorie ein Wissen darüber voraussetzt, was Information und ihre finale Bedeutung ist, ohne dass sie dieses Wissen für die Informationsverarbeitung benötigen würde.

Mit anderen Worten: der Prozess der Informationsverarbeitung, wie wir sie vom Gebrauch mit dem PC kennen, läuft ab, ohne dass die jeweilige Information einen Sinn haben muss. Das Wesen der Information, ihre Sinnhaftigkeit, welche den Empfänger zu einem bestimmten Verhalten veranlasst, bleibt im Prozess der Informationsverarbeitung unberücksichtigt.

Die zur Informationsverarbeitung erforderlichen Operationen werden in einem Computer durchgeführt. Dieser ist ein künstlich zusammengesetztes System, dessen Aufbau und Funktionsweise sich nach dem angestrebten Zweck richtet, der von Menschen fest gelegt wird. Zur Erfüllung dieses Zweckes werden von Menschen Programme fest gelegt, d.h., „Verarbeitungsvorschriften“, die als „Software“ bezeichnet werden.

Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des Spurbuchverlags empfehle ich Thema: „Wissenschaftliche Grundlagen des Wassers als Informationsträger“, verfasst von Gerhard Resch und Viktor Gutmann.