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Familienstellen
Ein Familiensystem zeichnet sich durch vielfältige, vernetzte Beziehungen der Familienmitglieder untereinander aus.
Bindungen bestehen zwischen Eltern, ihren Geschwistern, Kindern, Großeltern und ihren Geschwistern und ehemaligen festen Partnern der Eltern und zwar unabhängig davon, ob die betreffenden Personen leben oder schon gestorben sind. Die Bindungen aller Mitglieder untereinander unterstehen einer impliziten Ordnung, die im System für Ausgewogenheit und Harmonie zwischen den Mitgliedern sorgt.
Wird von einem oder mehreren Mitgliedern gegen diese Ordnung verstoßen – und dies geschieht fast immer unbewusst – dann hat aus der systemischen Perspektive ein solcher Verstoß Auswirkungen auf alle übrigen Mitglieder in unterschiedlicher Intensität und Bedeutung. Diese Auswirkungen können sich in Körpersymptomen wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder in chronischen Krankheiten, in Ängsten oder anderen seelischen Störungen zeigen, oder sich in immer wieder kehrenden Problemen oder scheinbar unlösbaren Lebensthemen äußern.
Weitere Anzeichen dafür, dass man möglicherweise in einer unbewussten belastenden Verbindung mit einem anderen Schicksal aus dem Familiensystem steht, können beispielsweise Gefühle derart sein, „für zwei“ leben zu müssen, oder wenn man sich energetisch ausgelaugt vorkommt, wenn man glaubt, fremd gesteuert zu sein, oder ohne erkennbaren Grund „herunter“ gezogen, depressiv wird, wenn man von diffusen Ängsten geplagt ist, oder das Gefühl hat, nicht wirklich präsent zu sein.
Systemisches Aufstellen, insbesondere Familienstellen, ist eine Arbeit, die in der Regel mit einer Sitzung abgeschlossen ist. Man kann also nur eine Aufstellung machen oder prozessbegleitend häufiger aufstellen, regelmäßig oder nach Bedarf. Aufstellungsarbeit vermittelt neue Perspektiven und gibt Anstoß zu Veränderung von Sichtweisen und Verhalten. Sie ist eine besondere Form von Bewusstseinserweiterung und Persönlichkeitsentwicklung und kann auf tiefer seelischer und mentaler Ebene wirken.
Es gibt auch Grenzen der Aufstellungsarbeit. Manchmal kommt es vor, dass jemand sich schwertut, das Ergebnis einer Aufstellung zu nehmen. Dafür mag es unterschiedliche Gründe geben. Als Aufstellerin respektiere ich das. Des Weiteren: Unbewusste Traumen lassen sich nicht mit einer Aufstellung lösen. Und schließlich: eine Aufstellung bildet nicht die ganze Wirklichkeit eines Familiensystems ab, sondern einen Ausschnitt unter einer spezifischen Fragestellung. Deshalb ist die klare Formulierung des Anliegens wichtig. Die Aufstellung zeigt Aspekte, Lösungen im Hinblick auf das Anliegen auf.
Der Ablauf einer Aufstellung
Zunächst muss das Anliegen klar formuliert sein. Worin besteht die „Not“ sozusagen: Will ich z.B. verstehen, warum ich immer wieder dieselben Muster lebe oder will ich, dass diese Muster aufhören? Das ist ein Unterschied.
Nach der Anliegenklärung mache ich als Aufstellungsleiterin einen Vorschlag, wer aufgestellt werden sollte: Familienmitglieder oder z.B. Körperorgane, wenn es sich um eine Symptomaufstellung handelt, oder Repräsentanzen aus dem beruflichen Umfeld des Aufstellenden. Der oder die Betreffende wählt entsprechend Stellvertreter aus der Gruppe und platziert sie oder bittet sie, sich selber einen Platz zu wählen, wie es sich für diese stimmig anfühlt. Es kann auch sein, dass jemand keinen Platz findet und zur Tür herauswill oder immer nur im Kreis geht. Das wäre dann bereits von Aussagewert im Hinblick auf das Anliegen.
Durch meine Wahrnehmung als Aufstellungsleiterin und mein entsprechendes Fragen entsteht aus dem anfänglichen Aufstellungsbild eine Dynamik mit Interaktion und Gefühlen und Aussagen der Stellvertreter, die dann zu einem Lösungsbild führen.
Eine Aufstellung kann zwischen 30 und 90 Minuten dauern.
Durch eine Familienaufstellung können die systemischen Ursachen erkannt und die Verstrickungen gelöst werden.
Beispiele für vergessene Schicksale
Mehr finden Sie auf meiner Website zum Familienstellen
Wie läuft eine Aufstellung ab?
Zunächst muss das Anliegen klar formuliert sein. Worin besteht die „Not“ sozusagen: Will ich z.B. verstehen, warum ich immer wieder dieselben Muster lebe oder will ich, dass diese Muster aufhören? Das ist ein Unterschied.
Nach der Anliegenklärung mache ich als Aufstellungsleiterin einen Vorschlag, wer aufgestellt werden sollte: Familienmitglieder oder z.B. Körperorgane, wenn es sich um eine Symptomaufstellung handelt, oder Repräsentanzen aus dem beruflichen Umfeld des Aufstellenden. Der oder die Betreffende wählt entsprechend Stellvertreter aus der Gruppe und platziert sie oder bittet sie, sich selber einen Platz zu wählen, wie es sich für diese stimmig anfühlt. Es kann auch sein, dass jemand keinen Platz findet und zur Tür herauswill oder immer nur im Kreis geht. Das wäre dann bereits von Aussagewert im Hinblick auf das Anliegen.
Durch meine Wahrnehmung als Aufstellungsleiterin und mein entsprechendes Fragen entsteht aus dem anfänglichen Aufstellungsbild eine Dynamik mit Interaktion und Gefühlen und Aussagen der Stellvertreter, die dann zu einem Lösungsbild führen. Eine Aufstellung kann zwischen 30 bis 90 Minuten dauern
Termine |
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Seminarort: Englmannstr. 2 (2. OG rechts) |
Preise |
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