Bei der Einnahme von Kalziumpräparaten, z.B. zur Vorbeugung oder begleitend von Osteoporose, sollte man auch auf eine Magnesiumzufuhr achten. Zwar ist der Verdacht, dass eine regelmäßige Kalziumzufuhr das Herzinfarktrisiko bei Frauen erhöht, welche regelmäßig Kalziumpräparate zur Osteoporoseprophylaxe einnehmen, nicht eindeutig wissenschaftlich belegt, aber bei einer erhöhten Kalziumzufuhr kann über die Beeinträchtigung der Ausscheidungsvorgänge an den Nieren Magnesiummangel entstehen.
Natürlicherweise findet sich Magnesium in Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Eine gute Bioverfügbarkeit besitzt das Magnesium in Form von Orotsäure, das Magnesiumorotat, da diese Magnesiumverbindung die Aufnahme von Kalzium im Darm nicht hemmt, so dass auch Kalzium gleichzeitig mit Magnesiumorotat aufgenommen werden kann.